Bei der Generalprobe am Dienstagabend lief alles nach Plan. Wolfgang Finis, Abteilungsleiter von der Hessischen Landesfeuerwehrschule (HLFS), und seine beiden Kollegen Frank Maikranz und Marco Kauffunger waren in die Kreisstadt gekommen, um die Umsetzung unter die Lupe zu nehmen. Bis auf wenige Anmerkungen zeigten sich die Experten zufrieden.
Als erste und einzige Wehr in Hessen haben die Korbacher die Übung einstudiert, um sie ihren Kollegen beim Landesentscheid zu demonstrieren. „Die neue Übung ist viel realistischer“, erklärt Stefan Frese von der Feuerwehr Goldhausen. Ab nächstem Jahr wird diese eine der drei alten Übungen ersetzen, die es seit 1980 gibt. Nach und nach sollen dann auch noch die anderen beiden Übungen ausgetauscht werden.
Beim diesjährigen Landesentscheid in einer Woche auf der Hauer in Korbach ist noch die alte Übung, die ab Oktober durch die neue ersetzt wird, gültig. Dabei handelt es sich um die Vornahme von drei C-Rohren und die Wasserentnahme an offenen Gewässern.
Auch hier können Gruppen und Staffeln teilnehmen, die in unterschiedlicher Bewertung gegeneinander antreten können. „Das ermöglicht auch kleinen Wehren, an den Wettkämpfen teilzunehmen“, sagt Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt. Und gerade die kleinen Feuerwehren sind im Landkreis stark vertreten.
Der Landesentscheid findet am 7. September auf der Hauer in Korbach statt. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr und endet um 16 Uhr mit der Siegerehrung. Neben den Erwachsenen treten auch 68 Jugendwehren an. Deren Wettkampf startet um 9.30 im Hauer-Stadion und besteht aus einem Löschangriff und einem 400-Meter-Hindernislauf. Absolviert wird der Parcours jeweils von neun Jugendlichen. (Bericht aus www.wlz-fz.de)